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Muthesius Kunsthochschule: »Sprachkunst« – Absolvent Clemens Boeckmann, Debuetroman »Was Du kriegen kannst«, 6. Januar 2026

»Sprachkunst«: Absolvent Clemens Böckmann stellt seinen Debütroman »Was Du kriegen kannst« an der Muthesius Kunsthochschule vor, 6. Januar 2026

#Kiel, 18. Dezember 2025

»Was Du kriegen kannst« heißt der #Roman, den Schriftsteller Clemens Böckmann auf Einladung von Arne Zerbst am Dienstag, 6. Januar 2026, im #Kesselhaus der #Muthesius #Kunsthochschule vorstellt. Die #Lesung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

In seinem #Debütroman erzählt #Böckmann von Uta: Mehr als 40 Jahre lang war sie Sexarbeiterin und seit 1971 von der Stasi auf Männer angesetzt – dabei war sie Täterin und Opfer zugleich. Wer ist diese Frau? Ihre #Stasi Akten beschreiben Uta als »groß«, »schlank«, »sehr intelligent, zum Teil auch sehr raffiniert«. Sie nennen sie »mannstoll« und notieren, dass sie »sehr viel raucht und auch viel Alkohol verkonsumiert«. Aber ist das schon alles? Wie kann man einen Menschen voller Hoffnung und Lust beschreiben, der in die Widersprüche seiner Zeit gerät?

In Clemens Böckmanns Roman, der die Geschichte aufwühlt, erzählen er, sie und die Akten gemeinsam ein Leben. Dabei gibt es keine #Wahrheit über die #DDR oder die Ausbeutung als Frau – aber Aufmerksamkeit für einen von allen vergessenen Menschen.

Clemens Böckmann, geboren 1988, ist für sein Debüt mit dem #Literaturpreis der #Jürgen #Ponto #Stiftung ausgezeichnet worden. Er studierte an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel im Lehrgebiet »Sprache und Gestalt« bei Professor Oswald Egger, außerdem in #Leipzig, #Lissabon und #Tel #Aviv. Böckmann arbeitet als Filmemacher, Herausgeber und Autor unter anderem für #Deutschlandfunk #Kultur und unterschiedliche Zeitungen. Seit 2019 betreut er den Nachlass des Dichters und Skispringers Alvaro #Maderholz.

2014 von Präsident Dr. Arne Zerbst initiiert, gibt die Reihe »Sprachkunst« mit ihren Autorenlesungen Impulse nach Innen und Außen. Anliegen des Literaturformats ist es, die #Bildende #Kunst in eine produktive Nähe zur redenden Kunst zu setzen. Zu Gast waren seither unter anderem Hanns #Zischler, Robert #Menasse, Durs #Grünbein, Emine Sevgi #Özdamar, Judith #Hermann oder Robert #Habeck mit Andrea #Paluch. Mehr

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