»Ich bin keine Keramikerin«, Linde Burkhardt – Ausstellung vom 30. Januar bis zum 26. April 2026 im Broehan Museum, Berlin
»Ich bin keine Keramikerin«, Linde Burkhardt – Ausstellung vom 30. Januar bis zum 26. April 2026 im #Bröhan #Museum, #Berlin
- Eröffnung am 29. Januar 2026, 18 Uhr
Berlin, 19. Dezember 2025
Das Bröhan Museum zeigt eine Auswahl des vielseitigen Werks der Künstlerin und Designerin Linde Burkhardt (geboren 1937). Nach einer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in #Zürich und einem #Malereistudium in Berlin studiert #Linde #Burkhardt in Hamburg bei Almir #Mavignier. In den 1960er Jahren war die Hochschule für bildende #Künste in #Hamburg eine der interessantesten Kunstschulen Deutschlands. Max #Bill, Joseph #Beuys, Franz Erhard #Walther, Max #Bense und Bazon #Brock, um nur einige zu nennen, gehörten zu den wichtigen Inspirationsquellen für die junge Künstlerin. Mit dem Konzept der Partizipation des Betrachters und natürlich dem Einfluss der 68er Bewegung veränderten sich der Kunstbegriff und auch das Kunstverständnis von Linde Burkhardt.
Die Offenheit für das Experiment, die Lust am Austesten von neuen Möglichkeiten wurden zum Wesensmerkmal Ihres Schaffens. Als Malerin entwirft sie Teppiche. Als jemand, der noch nie mit #Keramik gearbeitet hat, wagt sie sich an dieses altehrwürdige, ja fast archaische Material der menschlichen Kreativität heran. Zunächst nutzt sie für sie vorgefertigte lederharte Teller nur als Grundlage für ihre Zeichnungen, aber schon bald entwirft sie Formen für Gefäße, darunter viele für die italienische Designfirma »#Driade«. Für Alessi kombiniert sie #Metall und Keramik, indem sie vorgefertigte Metallteile von Alessi Klassikern mit eigenen Keramikformen zu etwas ganz Neuem kombiniert. Oder sie fordert den italienischen Designer Alessandro Mendini in der Serie »Due mani« zu einem Duett auf: Einmal entwirft Mendini die Form und Linde Burkhardt den Dekor und bei der nächsten Serie ist es umgekehrt. Immer haben ihre Objekte einen hohen erzählerischen Wert, weshalb sie auch problemlos zwischen freien Arbeiten und Entwürfen für Designfirmen wechseln kann.
»Ich kann erkennen, dass es bei meiner Arbeit typische Vorlieben gibt: gegenüber dem Einzelstück favorisiere ich die Variation in der Serie. So kommt es, dass Reihen zu immer wieder variierten Themen entstehen. Die Lust an der Farbe und die Freude an Texturen nehmen neben dem Umgang mit sehr verschiedenen Materialien einen zentralen Raum ein. Die Grenzen zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen sind gefallen«, Linde Burkhardt.
Ein Großteil der in der Ausstellung gezeigten Werke geht nach dem Ende der Schau als Schenkung der Künstlerin in den Besitz des Bröhan Museums über.
Bröhan-Museum, Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus
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