NOW Kommentar: Die absurde Marketingpolitik der »Kultur Raeume Guetersloh«
NOW Kommentar: Die absurde Marketingpolitik der »Kultur Räume Gütersloh«
#Gütersloh, 16. Dezember 2025
Die sogenannten »#Kultur #Räume Gütersloh« – #Stadthalle und #Theater – verstehen sich als kulturelles Herz dieser Stadt. Umso unverständlicher ist ihre #Marketingpolitik: Für #Konzepte, #Designs, #Websites und #Agenturen scheint viel Geld verfügbar zu sein. Nur nicht dort, wo das Publikum lebt – in Gütersloh selbst.
Denn während Marketingleistungen und Gestaltungsleistungen offenbar problemlos in #Bielefeld eingekauft werden, bekommen lokale Medien, wenn überhaupt, nur #Brosamen. Manche gehen seit Jahren komplett leer aus. Keine #Anzeigen, keine #Kooperationen, keine verlässliche #Präsenz. Und das bei Einrichtungen, die öffentlich finanziert sind und auf Auslastung angewiesen wären.
Stattdessen werden gelegentlich #Pressemitteilungen verschickt – mit der unausgesprochenen Erwartung, diese doch bitte kostenlos zu veröffentlichen. Als wäre redaktionelle Fläche eine #Selbstverständlichkeit und keine #wirtschaftliche #Leistung. Das ist keine #Öffentlichkeitsarbeit, sondern eine #Gratismentalität, die mit professionellem #Marketing nichts zu tun hat.
Pressemitteilungen sind kein Ersatz für #Werbung und #Marketing. Sie sind für echte Neuigkeiten gedacht, nicht für die dauerhafte Bewerbung eines Programms. Wer ernsthaft glaubt, man könne Stadthalle und Theater über kostenlose #Veröffentlichungen sichtbar halten, verkennt die Realität moderner Medien – und zeigt wenig #Respekt für deren #Arbeit.
Dass viele dieser Mitteilungen inzwischen kaum noch aufgegriffen werden, ist kein Wunder. Es ist die logische Folge einer #Strategie, die auf Unverbindlichkeit setzt statt auf #Kontinuität. Nur einzelne Medien bringen diese Inhalte noch – nicht, weil das Modell funktioniert, sondern weil Verantwortungsgefühl missverstanden wurde als Dauerlösung.
Eine vernünftige Marketingstrategie wäre eigentlich simpel: regelmäßige, feste Präsenz in allen relevanten Gütersloher Medien. #Monatlich in #Magazinen, wöchentlich oder täglich in den #Zeitungen, im #Radio, in #Onlineportalen, mit klaren #Rubriken, planbaren #Budgets und verlässlichen #Vereinbarungen. So entsteht #Reichweite. So entsteht #Öffentlichkeit. So entsteht #kulturelle #Verankerung.
Alles andere ist kurzsichtig. Wer Marketing lieber verwaltet als Wirkung erzeugt, wer lokale Medien hinhält mit »diesen Monat nicht«, »Budget verplant« oder »noch nicht geplant«, betreibt keine #Kommunikation, sondern #Wichtigtuerei.
#Kultur braucht #Öffentlichkeit.
Und Öffentlichkeit entsteht nicht durch schicke Konzepte von außerhalb, sondern durch Präsenz vor Ort.
