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Stadtschuelerrat Offenbach am Main: »Haftbefehl« gehoert in die Schulen!

Stadtschülerrat Offenbach am Main: »Haftbefehl« gehört in die Schulen!

#Offenbach am #Main, 29. Oktober 2025

Nach der jüngst erschienenen Dokumentation über den #Offenbacher #Rapper »#Haftbefehl« fordert der #Stadtschülerrat Offenbach eine bewusste Auseinandersetzung mit seinem #Werk und seinem Lebensweg im Unterricht – insbesondere in den Fächern #Musik, #Politik und #Wirtschaft sowie #Deutsch.

»›Haftbefehl‹ ist kein Randphänomen – er ist Teil der kulturellen #DNA unserer Stadt und unserer Generation. Seine Sprache, sein Werdegang und seine Themen erzählen von der Realität, die viele junge Menschen hier täglich leben«, erklärt Luca Albert Dobrita, Stadtschulsprecher von Offenbach. »Es geht nicht nur um Raptexte. Es geht um #Identität, #Zugehörigkeit und #Bildungsgerechtigkeit.«

Zwischen Bildung und Straße: Warum »Haftbefehl« mehr ist als #Musik

Der Stadtschülerrat argumentiert, dass »Haftbefehls« Texte und Sprache als kulturelles Lehrmaterial dienen können: Im Musikunterricht – als Analyse moderner Rhythmik, Sprachrhythmus und Flow. Im #Deutschunterricht – zur Untersuchung von #Sprachvariationen, #Dialektik, #Mehrsprachigkeit und gesellschaftlicher #Ausdrucksform. Im #Politikunterricht (»PoWi«) – als Einstieg in Themen wie #soziale #Ungleichheit, #Migration, #Aufstiegschancen und #Integration.

»Wenn #Schule ein Ort der Lebensrealität sein soll, dann darf sie nicht nur Goethe lesen, sondern auch ›Haftbefehl‹ hören«, so Cengizhan Nas, stellvertretender Stadtschulsprecher. »Seine Sprache ist roh, aber echt – sie zeigt, wie Jugendliche wirklich sprechen, fühlen und denken. Bildung darf das nicht ignorieren.«

#Sprache als #Spiegel der Gesellschaft

»Haftbefehls« Sprachgebrauch ist vielschichtig – zwischen #Hochdeutsch, #Dialekt, #Türkisch, #Arabisch, #Englisch und #Französisch. Diese Mischung ist kein Zufall, sondern Ausdruck einer postmigrantischen Identität, die unsere Städte längst prägt.

Seine Worte sind keine Provokation um der Provokation willen, sondern ein sprachlicher Aufschrei einer Generation, die zwischen sozialen Schichten, Kulturen und Systemen steht.

»›Haftbefehl‹ zeigt, dass #Bildung nicht nur in Klassenzimmern stattfindet. Seine Sprache ist ein Spiegel unserer Stadt – roh, laut, echt. Und genau das sollten wir im #Unterricht thematisieren«, ergänzt Arig Ali, stellvertretende Stadtschulsprecherin.

Zwischen Haltung und Auftrag

Der Stadtschülerrat sieht in »Haftbefehl« ein Beispiel dafür, wie kulturelle Bildung neu gedacht werden kann …

»Von Menschen, die nicht ins Stadtbild passen, kann man oft am meisten lernen«, so Dobrita weiter. »Gerade sie zeigen uns, wo Bildung aufhören darf zu urteilen – und anfangen muss zu verstehen.«

Der Stadtschülerrat Offenbach fordert das Hessische Kultusministerium auf, kulturelle Vielfalt im Unterricht stärker zu verankern und moderne Analyseformen in Lehrpläne zu integrieren. Themen wie Migration, soziale Ungleichheit und Identität dürfen nicht nur theoretisch, sondern authentisch und nahbar behandelt werden.

»Haftbefehl« steht für ein urbanes Deutschland, das oft überhört wird. Seine Kunst ist kein Problem – sie ist ein pädagogischer Schatz, wenn man sie versteht.

Der Stadtschülerrat Offenbach sagt klar: »Wer junge Menschen erreichen will, muss ihre Sprache sprechen – auch wenn sie nicht fehlerfrei ist.«

Stadtschülerrrat Offenbach

Die Stadtschülervertretung ist die nach Paragraph 123 Hessisches Schulgesetz gesetzlich legitimierte Interessenvertretung der rund 12.500 Schüler in der Stadt Offenbach. Unser beschlussfassendes Gremium ist der Stadtschülerrat, welcher sich aus jeweils 2 Vertretern pro Schule zusammensetzt. Um Themen, Projekte, Probleme et cetera in der Stadt zu besprechen und durchzuführen, organisieren wir regelmäßig Sitzungen und Arbeiten im Vorstand intensiv an deren Umsetzung. Zudem sind wir auch in der Stadt in Verschiedenen Organisationen, Verwaltungsausschüssen und Arbeitskreisen vertreten. Parallel führen Gespräche mit verschiedenen #Parteien und #Fraktionen in der #Stadt. Mehr

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