Neues Rock Oper Ensemble Guetersloh (NRO): »Guetersloh – was heisst hier schon normal«, Aula der Gesamtschule an der Ahornallee, 14. Februar 2026
Neues Rock Oper Ensemble Gütersloh (NRO): »Gütersloh – was heißt hier schon normal«, Aula der Gesamtschule an der Ahornallee, 14. Februar 2026
#Gütersloh, 24. Oktober 2025
Bald ist es soweit: Pünktlich zum Valentinstag am 14. Februar 2026 erblickt die neue #Rock #Oper von Gudrun Elpert Resch und Martin Wiese das Licht der Welt. »Gütersloh – was heißt hier schon normal?« lautet der Titel des zugleich unterhaltsamen, wie auch zum Nachdenken anregenden Stückes. Elpert Resch wandelt dabei auf den Spuren ihrer Kindheit und damit auch ihrer Großväter, die beide für die Westfälische Klinik in Gütersloh tätig waren, der Eine als #Pfleger, der andere als #Gutsverwalter. So kam es, dass der Anstaltspark gleichzeitig auch die Spielwiese des kleinen Mädchens war, und dass sie die Menschen, denen sie dort begegnete, als völlig normal erlebte. So kam es aber auch, dass sie sich oftmals fragte, ob die Menschen außerhalb der Anstalt ebenfalls normal seien. Letztlich taten sich viele Fragen auf. Und Eines schien festzustehen: Normal ist überhaupt nichts und niemand.
Als Prof. Klaus Dörner die Anstaltsleitung übernahm, besuchte Elpert Resch das Städtische #Gymnasium, engagierte sich innerhalb eines Schulprojektes in einer geriatrischen Station und erlebte die Veränderungen innerhalb der #Psychiatrie hautnah mit. Auch diese Zeit spiegelt sich in der Rock Oper wider. Der 2. Teil der Geschichte spielt in der Gegenwart im #Café »Zum Rosa #Kakadu«. Dort treffen sich ehemalige Ärzte und Patienten der Klinik, wie auch »ganz normale Leute« und bereiten sich auf das große Karnevalsfest vor. Dabei kommt es zu manch unerwarteter Begegnung.
Mit anderen Worten normal ist das alles nicht am allerwenigsten das Neue Rock Oper Ensemble (NRO), das diese Rock Oper zur Aufführung bringt. Hier ist Vielfalt angesagt: vom 6 jährigen Mädchen bis zur 83 jährigen Grand Dame ist jedes Alter vertreten. Auch unterschiedliche Nationalitäten beleben das Zusammenspiel. Ein französisches Ehepaar, als »Les amoureux de Guetersloh« bekannt, gehört genauso zur Gruppe, wie eine junge syrerische Architektin, die erst seit kurzem in Deutschland ist.
Jeder kann mitmachen. Daher ist das Team sehr glücklich darüber, dass die Proben in den barrierefreien Räumen des #Liebfrauen #Gemeindehauses stattfinden können. Die Gemeinde hat sich inzwischen an das muntere Völkchen gewöhnt und die dort Probierenden sogar schon mit #Kürbissuppe verwöhnt, erzählt Elpert Resch. Für viele Ensemblemitglieder ist die wöchentliche Probe Aufmunterung und Lichtblick in einem oftmals beschwerlichen Alltag. Überhaupt kommt es hier auf jeden einzelnen an auf die hochtalentierte 14 jährige »Jugend musiziert« Preisträgerin Melody Schneider, wie auf den engagierten singenden Sozialarbeiter oder die couragierte Rentnerin. Im Ensemble sind viele Talente vereinigt. Der eigentliche Star jedoch, das eigentliche #Kunstwerk, ist die Gruppe selbst, der #Chor. Hier sind Flexibilität und Wandlungsfähigkeit gefragt.
Von der Patientin, über die Parkbesucherin bis zur Karnevalistin hat frau viele Rollen zu spielen. Und ein Mann darf auch schonmal in die Rolle von Dornröschen schlüpfen.
Zuständig für die schauspielerische Entwicklung und das Rollencoaching der 30 Ensemblemitglieder ist Frank Salomon Neuman, der gemeinsam mit Gabi Neumann auch die Regie führt. Tochter Lilli Neumann zeichnet für die Choreographie verantwortlich. Eine ganz wichtige Säule der künstlerischen Arbeit sind Nicole und Moritz Ritschel. Nicole greift in die Tasten und treibt mit sanfter Energie und viel #Humor die Chorarbeit voran; Moritz gibt als Schlagzeuger den Takt an. Auch ihre beiden Töchter Fieda (7) und Paula (6) sind mit von der Partie. Wenn die beiden das Traumlied von Fadi, dem Fuchs, anstimmen, verstehen die Zuhörer sofort: Hier ist eine ganz besondere Gruppe in Aktion.
»Jeder ist anders, und keiner ist gleich. Wir sind verschieden und das macht uns reich!« Von wegen normal!
Die Aufführung am 14. Februar 2026 findet noch im Nachklang zum Stadtjubiläum statt und wird unter anderem vom Verein »fairleben« gefördert. Sie ist ein Kooperationsprojekt des Neuen Rock Oper Ensembles (NRO) mit »#Sport & #Ballett Neumann«.
Das NRO Gütersloh als ein inklusives und generationenübergreifendes Ensemble besteht seit dem 20. März 2024. Die Gruppe probt jeden Freitag von 18 bis 20 Uhr im Gemeindehaus der Liebfrauenkirche, Kattenstrother Weg 96, 33330 Gütersloh. Im Jubiläumsjahr selber konnte das Ensemble bereits viele Auftritte verbuchen, unter anderem bei der 1. »Gütersloher #Kulturmesse«, bei der »#Langenachtderkunst«, beim »Bürgertag« und zuletzt bei der großen »fairleben« Umweltshow.
Premiere am Samstag, 14. Februar 2026, 18 Uhr, #Aula der #Gesamtschule an der #Ahornallee, 33330 #Gütersloh, #Rock #Oper von Gudrun Elpert Resch (#Text und# Musik) und Martin Wiese, Detmold (Arrangement), Regie Frank und Gabi Neumann, Choreographie Lilli Neumann, Musikalische Leitung Nicole und Moritz Ritschel, Gesamtleitung Gudrun Elpert Resch, Karten für die neue Rock Oper zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) gibt es ab dem 3. November 2025 in der »#Musikgalerie am #Dreiecksplatz«
