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NOW Kommentar: Ein Marshallplan fuer Gaza – warum Israels kluegster Zug der Aufbau waere

#NOW #Kommentar: Ein #Marshallplan für #Gaza – warum Israels klügster Zug der Aufbau wäre

#Gütersloh, 18. Oktober 2025

Es gibt Momente in der #Geschichte, in denen #Macht nicht durch #Sieg, sondern durch #Weitsicht bewiesen wird. Nach dem #Zweiten #Weltkrieg stand die westliche Welt vor der Entscheidung, das besiegte #Deutschland zu bestrafen – oder es wieder aufzubauen. Man entschied sich für Letzteres. Der Marshall Plan wurde zum Grundstein eines stabilen Europas und einer dauerhaften Friedensordnung.

Heute, im Schatten des #Gaza Krieges, steht #Israel vor einer ähnlich historischen Chance

Die aktuelle militärische Überlegenheit Israels ist unbestritten. Doch jeder #Sieg auf dem #Schlachtfeld ist nur so stabil wie der #Frieden, der ihm folgt. Gaza liegt in #Trümmern, die Region ist politisch vergiftet, und das Misstrauen zwischen Israelis und Palästinensern scheint unüberwindbar. Gerade deshalb wäre jetzt der Moment, das scheinbar Undenkbare zu tun: Israel sollte selbst zum Mitgeber eines »Marshallplans für Gaza« werden.

Das Ziel wäre nicht Wohltätigkeit, sondern strategische Klugheit

Israel könnte – gemeinsam mit den USA und arabischen Partnern – den Grundstein für eine neue politische und wirtschaftliche Ordnung legen: einen modernen, entmilitarisierten palästinensischen Staat, aufgebaut auf #Infrastruktur, #Bildung, #Technologie und #Arbeit. Jeder #Schulbau, jede #Klinik, jede #Brücke wäre ein Symbol dafür, dass Frieden lohnender ist als Hass.

Natürlich wäre das kein leichtes Unterfangen. Viele Israelis würden darin zunächst eine »Belohnung für Terror« sehen. Aber genau hier entscheidet sich die Größe eines Volkes: darin, ob es den Mut hat, nicht in der Logik des Krieges zu verharren. Auch die Amerikaner haben Deutschland nicht wegen seiner Vergangenheit unterstützt, sondern trotz ihr – und gerade dadurch die Feindschaft überwunden.

Der historische Hintergrund ist ein völlig anderer

Nach 1945 war Deutschland ein besiegter Staat mit einer erschöpften Bevölkerung, die bereit war, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Es gab industrielle #Strukturen, eine #Verwaltung, eine kulturelle #Identität, auf die man aufbauen konnte.

In #Gaza dagegen gibt es keinen Staat, keine stabile Regierung, keine wirtschaftliche Basis. Die Gesellschaft ist jung, fragmentiert und vom Stillstand geprägt. Die #Hamas ist keine Nation, sondern ein Symptom – religiös, politisch, militärisch. Gerade deshalb darf sie in einem Wiederaufbau keine Rolle spielen, so wie der #Nationalsozialismus beim Marshall Plan keine spielte.

Und noch ein Unterschied: Der Marshall Plan folgte auf das klare Ende eines Weltkriegs. In Gaza dagegen gibt es kein offizielles Kriegsende, nur Pausen im Kampf. Ein Wiederaufbauprogramm müsste also das leisten, was 1948 erst nach dem Waffenstillstand kam – es müsste den Frieden vorwegnehmen, bevor er Realität ist.

Ein solcher Plan müsste wohl von #Washington initiiert und garantiert werden. Donald #Trump, der sich selbst als »Dealmaker« versteht, könnte in dieser Rolle glänzen. Er könnte den Wiederaufbau als geopolitischen Coup inszenieren – als Friedensprojekt, das Amerika führt und Israel stärkt, ohne dass es seine Sicherheit opfert. Israel wiederum würde durch seine Beteiligung zeigen, dass es nicht nur verteidigt, sondern gestaltet.

Der Effekt eines solchen Projekts wäre tiefgreifend. Eine Generation junger #Palästinenser, die Chancen statt Zerstörung erlebt, wird den #Hass ihrer Eltern nicht fortsetzen. Und Israel könnte sich auf Jahrzehnte als unangefochtene Ordnungsmacht einer befriedeten Region etablieren – nicht durch Gewalt, sondern durch Weitsicht.

Ein Marshallplan für Gaza wäre also kein Akt der Schwäche, sondern der strategischen Intelligenz. Er würde das Narrativ vom endlosen Krieg durchbrechen und Israel von der Front des Überlebens auf die Bühne der Gestaltung heben.

So wie einst der Wiederaufbau Europas den Frieden sicherte, könnte der Aufbau Gazas den Nahen Osten verändern – und Israel zu dem machen, was es immer sein wollte: eine #Nation, die #Stärke und #Moral in Einklang bringt.

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