Surrealismus und Pop Art haben Alaa Nassers Stil beeinflusst. Foto: privat
»Freedom isn’t free«, neue Ausstellung in der Aerztekammer Westfalen Lippe
»Freedom isn’t free«, neue Ausstellung in der #Ärztekammer #Westfalen #Lippe
#Münster, 12. September 2025
Mit seinem künstlerischen Stil zwischen #Surrealismus und #Pop #Art öffnet er ein Fenster zum Innehalten und Nachdenken – unter dem Titel »Freedom isn’t free« setzt sich #Alaa #Nasser mit einem herausfordernden Thema auseinander und schärft damit das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen des Krieges. Ab Mitte September 2025 zeigt der bildende Künstler eine Auswahl seiner Arbeiten im #Ärztehaus #Münster.
Markant ziehen sich kräftige Farben wie eine Signatur durch seine Werke. Sie sind vielschichtig, aber eindeutig. Dunkle Farben, die die Last der Fesseln darstellen – und doch lassen sie stets Risse offen: für Licht, für Rettung, vielleicht sogar für #Revolution. Der aus #Syrien stammende Künstler, der 10 Jahre in Saerbeck lebte und heute in #Schwerte wohnt, zeigt mit »Freedom isn’t free« eine Ausstellung, die die #Freiheit nicht feiert, sondern ihre Zerbrechlichkeit entlarvt. »Sie zeigt, wie Freiheit zu einem Privileg wird – bemessen nach Interessen, eingeschränkt durch Macht«, kommentiert er seine Werke. »Freiheit – wenn es sie gibt – ist niemals kostenlos. Den Preis zahlen immer die Unschuldigen.« In seinen kraftvollen Werken lässt der #Autodidakt seine stille Wut über die Gräueltaten des Krieges sichtbar werden – als einen Aufschrei aus Farbe, Form und Gefühl. »Sie zeigen nicht den Krieg, sondern das, was der #Krieg in den Seelen hinterlässt. Sie präsentieren keine Zerstörung, sondern entlarven die menschliche Heuchelei, wenn Unterdrückung sich im Gewand der Gerechtigkeit tarnt«, so Alaa Nasser.
Trotz der Schwere des Themas versinkt die Ausstellung nicht in Hoffnungslosigkeit. Im Gegenteil: Sie klammert sich trotzig an das Licht, so schwach es auch zu scheinen mag. Seine Werke stoßen auf #Empathie und #Bewunderung für seinen Mut, sich solchen Themen zu widmen. Die Werke stellen Fragen: »Hat der Mensch das Böse ebenso schnell weiterentwickelt wie die Wissenschaft? Sind wir wirklich frei – oder nur beweglich innerhalb eines Rahmens, den andere für uns ziehen?«
Die Ausstellung »Freedom isn’t free« ist von Mitte September bis Ende Oktober 2025 im Ärztehaus Münster, Gartenstraße 210 bis 214, 48147 Münster, montags bis donnerstags von 8 bis 16.45 Uhr und freitags von 8 bis 13.30 Uhr geöffnet.
Alaa Nasser lädt alle Kunstinteressierten zur Vernissage am Dienstag, 16. September 2025, um 18 Uhr ein. Mehr …