Gestürzte Figur im architektonischen Raum – Fine Art Kunstdruck, 50 mal 70 Zentimeter, limitierte Edition auf I. Bild: »Dreifisch«
»Dreifisch«: im Sturz der Linien – eine Figur zwischen Architektur und Aufloesung
»Dreifisch«: im Sturz der Linien – eine Figur zwischen #Architektur und #Auflösung
#Loitz, 24. August 2025
Wenn ich vor diesem Wandbild stehe, fällt mir zuerst die Bewegung ins Auge. Da ist diese #Figur, die kopfüber in den #Raum stürzt – als hätte sie den Halt verloren, als würde sie von Linien, Flächen und Winkeln aufgefangen und zugleich zerschlagen. Es ist kein natürlicher Körper mehr, sondern ein Körper, der in Geometrie übersetzt wurde. Schwarz und Weiß wechseln sich ab wie die Tasten eines Klaviers. Man meint, den Rhythmus hören zu können – als würden Linien zu Taktstrichen, Flächen zu Schlägen.
Das Werk wirkt zeitlos. Es verschränkt 2 Welten: einerseits die Erinnerung an #Bauhaus und #Futurismus – diese Liebe zur Dynamik, Konstruktion und klaren Ordnung –, andererseits die heutige Sehnsucht, Geschwindigkeit und Beschleunigung sichtbar zu machen. Hier fällt nicht nur eine Figur. Hier wird ein Mensch in Architektur hineingezogen, geformt von Technik, aufgelöst in Systematik. Ich spüre die Spannung zwischen Freiheit und Struktur, zwischen Körper und Maschine.
Besonders eindrucksvoll ist die Schichtung. Es wirkt nicht einfach gemalt, sondern geschichtet – als lägen mehrere Ebenen übereinander, verdichteten die Figur, zwängen sie zwischen Materialien ein. Diese Tiefe lässt das Werk vibrieren. Man hat das Gefühl: Die Linien könnten sich gleich lösen. Die Figur könnte weiter stürzen – oder, im Gegenteil, in diesen Formen zur Ruhe kommen.
Kuratorisch betrachtet ist das Werk hochaktuell. Es stellt die Frage: Wo endet die #Abstraktion, wo beginnt die #Erzählung? In diesem Fall geschieht beides zugleich. Der Sturz ist ein Sinnbild unserer Zeit – für Tempo, Kontrollverlust, aber auch für Wandlung und Neubeginn. Man könnte es neben Arbeiten von El Lissitzky oder den Futuristen zeigen – aber ebenso in einer zeitgenössischen Ausstellung über Hybridität und Gegenwartskunst.
Auch aus Sicht des Marktes ist es bemerkenswert. Ein Original aus dem Jahr 2025, Mixed Media, circa 100 mal 175 Zentimeter. Es trägt die Handschrift von Anselm Bonies – meine Handschrift. Ich arbeite an der Schnittstelle von #Fotografie, #Grafik und #Malerei. Mich interessieren jene Momente, in denen sich Technisches und Körperliches überlagern, in denen Linien zu Bewegung werden. Genau diese Verbindung macht das Werk wertvoll für Sammler: historische Strenge trifft experimentelle Offenheit. Preislich liegt es im mittleren vierstelligen bis unteren 5 stelligen Bereich – je nach Kontext. Doch wichtiger ist: Es ist ein Bild, das man in seinem Raum haben will. Weil es Energie ausstrahlt.
Am Ende bleibt für mich dieser Eindruck: »Gestürzte Figur im architektonischen Raum« ist kein bloßes abstraktes Bild. Es ist ein Spiegel unserer Gegenwart, verdichtet in Linien und Flächen. Es stellt Fragen: Wie viel Kontrolle bleibt uns? Wie viel Bewegung ertragen wir? Und was geschieht, wenn wir – wie diese Figur – den Halt verlieren? Vielleicht ist es genau im Moment des Fallens, dass etwas Neues entsteht.
Das Werk »Gestürzte Figur im architektonischen Raum« (Originalformat 100 mal 175 Zentimeter, Mixed Media, 2025) ist zusätzlich auch als hochwertiger, museumstauglicher Kunstdruck im Format 50 mal 70 Zentimeter erhältlich. Die Edition ist auf 33 Exemplare limitiert, von Hand signiert und nummeriert. Die hier gezeigte Abbildung dient zugleich als Beitragsbild und vermittelt die visuelle Wirkung sowohl des Originals als auch der #Druckgrafik – ein kraftvoller Dialog zwischen #Bewegung, #Rhythmus und #Raum. Mehr …