Die Gruppe »Mutual Archives« mit Leiterin Susanne Titz und Alke Heykes vom Museum Abteiberg. Foto: Stadt MG
»Wechselseitig – Anleitungen zur Fuersorge« – interaktive Objekte im Museum Abteiberg mit Decke und Kissen
»Wechselseitig – Anleitungen zur Fürsorge« – interaktive Objekte im Museum Abteiberg mit Decke und Kissen
- #Feuerwehr #Mönchengladbach geht bei der Schulung von #Reanimationen neue Wege
Mönchengladbach, 22. August 2025
Bei der der Ausstellung »Wechselseitig – Anleitungen zur Fürsorge«, die ab Sonntag 24. August 2025, im #Museum #Abteiberg zu sehen ist, ist Anfassen ausdrücklich erlaubt. Es geht um Themen wie #Pflege oder auf Pflege angewiesen zu sein. Es geht um ein Leben mit Erkrankungen und wie nicht unwesentliche Teile unserer Gesellschaft deswegen nicht am »normalen« Leben teilnehmen können oder wie doch Möglichkeiten geschaffen werden können. Und dabei geht es letztlich vor allem auch um die Gedanken, die das Publikum bei der Ausstellung hat.
Vitus Lux, der Teil der Gruppe »Mutual Archives« ist, bringt es so für sich auf den Punkt: »Für mich ist es gar nicht so wesentlich, was ich mir bei meiner Kunst für Gedanken gemacht habe, sondern was sie bei anderen auslöst, das steht für mich im Vordergrund.« Dieser Ansatz ist ein Teil, der die verschiedenen Objekte der Gruppe verbindet.
»Mutual Archives« (Archive des Wechselseitigen) das sind: Alex Graf, Max Graf, Katharina Janz, Aylin Ismihan Kabakci, Lucien Liebecke, Vitus Lux, Antonia Prinz, Ziran Sha Pei, Paula Slomke, Amelie Uliczka und Lea Weeber. Sie sind Teil der Klasse Maximiliane Baumgartner an der #Kunstakademie #Düsseldorf. Ihre Arbeiten entstehen im kollektiven Prozess. Mit »Wechselseitig Anleitungen zur Fürsorge« realisieren sie eine künstlerische Intervention in der Ausstellung »Contact M« von Park #McArthur im Museum Abteiberg.
Mit textilen Installationen in Form von Soft Sculptures, die aus Kissen und Decken bestehen, entstehen Erfahrungsräume, die das Publikum zur aktiven Teilnahme einladen und Fragen nach Wohlbefinden, Körperwahrnehmung und Fürsorge stellen. Die Werke sind keine abgeschlossenen Objekte. Zu jedem Objekt gibt es eine Anleitung, der man folgen kann.
Decke und Kissen stehen dabei für einen intimen Raum, für ein Ort der Krankheit, aber auch des Rückzugs und der Erholung sowie des Wohlfühlens. Sie symbolisieren so teils konträre Dinge. So kann ein Bett ein Ort der Fürsorge sein, aber auch ein Ort, an den manche Menschen gefesselt sind. Und in Teilen ist es beides gleichzeitig.
Und genau diesen unterschiedlichen Gedanken wird durch die auch körperlich mögliche Auseinandersetzung mit den Objekten Raum gegeben. In einem Fall ist das Publikum auch eingeladen, Gedanken aufzuschreiben und als Befüllung in Kissen und Decke zu stecken. Die Eröffnung findet am 24. August 2025 um 14 Uhr statt.
Das Programm in der Übersicht
- 15 Uhr Begrüßung und Artist Talk mit den Studenten und Susanne Titz und Alke Heykes
- 15.30 Uhr Performance Ziran Sha Pei
- 16 Uhr Performance Vitus Lux
Die Objekte sind bis zum 28. September 2025 im Museum Abteiberg zu sehen und zu erleben.