Glosse: Gendern ist wie Kindersprache
Glosse: Gendern ist wie Kindersprache
#Gütersloh, 16. August 2025
#Kinder haben einen unbändigen Drang, sich eigene #Sprachen auszudenken. »Ichse binse, habse Saftse!« – das klingt süß, solange es beim #Spiel bleibt. Aber wehe, #Erwachsene entdecken dieselbe #Spielwiese, dann wird daraus ein Fall fürs #Kultusministerium. Und schon haben wir die #Gendersprache: eine Art Kinderfantasie mit #Sternchenpflicht und #moralischem #TÜV.
Das Argument klingt immer so #erwachsen, so #altklug: »Alle müssen mitgenannt werden, nicht nur mitgemeint.« So wie ein 6 Jähriger erklärt, warum sein #Kuscheltier natürlich auch ein #Wahlrecht im #Familienrat hat. Klingt vernünftig – bis man es in der Praxis durchbuchstabiert.
»Mami?«, fragt Susi, »darf ich meine Mitschüler*innen zum Geburtstag einladen?«
»Ja, Susi.«
»Und die Uschi, darf die auch eine Gäst*in sein?«
»Sprich vernünftig, Susi!«
»Sprache muss inklusiv sein, Mutti! Sonst ist der Geburtstag diskriminierend!«
Die #Mutter nickt betreten. Schließlich will man ja nicht als #transphober #Tyrann am #Kuchenbuffet gelten. Vielleicht noch schnell einen #Awareness #Beauftragten für die #Topfschlagenrunde einsetzen, bevor der Kleine beim »blinden Kuh« #Spiel versehentlich in eine ableistische Falle tappt.
So entwickeln sich Wortwelten weiter: vom »Habse Saftse« zum »Habse Gäst*in« – bis irgendwann Ministerien, Redaktionen und Stadträte diese Sprachspiele als #Pflichtfach einführen. Dann druckt das #Amtsblatt Sätze wie: »Die Bürger*innen werden gebeten, ihre Abfallbehälter*innen rechtzeitig an den #Straßenrand zu stellen.« Und im #Kindergarten gibt’s eine AG »#Intersektionale #Sandkastengerechtigkeit«.
Die Medien machen natürlich brav mit. Nachrichtensprecher*innen stottern sich mit #Mikro #Pausen durchs #Abendprogramm, damit auch wirklich niemand das Sternchen überhört. Wer da lacht, hat schon verloren – denn #Humor ist kein valides Argument, wenn es um »gesellschaftlichen Fortschritt« geht.
#Bürokratien lieben das besonders. Nichts macht #Behörden glücklicher, als Formulare mit 30 Genderoptionen. Bald wird es keine Steuerpflichtigen mehr geben, nur noch Steuerzahler*innen, Steuerzahler:außen und Steuerzahler*innensternchen. Und wenn das System dann zusammenbricht, heißt es: »#Sprache schafft #Realität« – jawohl, nur leider keine funktionierende.
Zur Sicherheit schalten sich auch gleich die #Universitäten ein. Professor*innen für Sprachpolitik erklären in #Interviews: »Das #Deutsche ist wie #Lego. Und wenn jemand die falschen Bausteine benutzt, müssen wir halt Hausverbot erteilen.« Ein Minister wiederum meint: »#Gendern ist kein Zwang, aber wer es nicht macht, bekommt keine #Fördermittel.«
So wächst die Gendersprache heran wie ein selbstgebasteltes #Kinderspiel: süß, naiv, aber wehe, man erklärt’s zum Gesetz. Am Ende heißt es dann: »Ichse bins, habse Ministerpostense.« Und die Bevölkerung klatscht andächtig – weil #Widerspruch längst als #Hassrede gilt.