Bild: Hebert Santos, Gütsel KI
Das Ostwestfaelische Chi – Zen zwischen Guellefass und Gartenzwerg
Das Ostwestfälische Chi – Zen zwischen Güllefass und Gartenzwerg
#Gütersloh, 22. Juni 2025
Man hört viel von #Chi, #Qi, #Prana oder kosmischer Energie. Doch wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Ostwestfalen eine ganz eigene Form dieser geheimnisvollen Lebensenergie hervorgebracht hat: das Ostwestfälische Chi. Eine Kraft, die durch die Weiten zwischen #Spargelfeldern, #Fachwerkhäusern und #Kreisverkehren strömt. Unsichtbar, aber überall spürbar – vor allem beim #Frühschoppen oder beim Blick auf die akkurat geschnittene #Hecke des Nachbarn.
Das Gleichgewicht zwischen Yinkötter und Meier zu Yang
Das #Ostwestfälische #Chi speist sich aus den Elementen der Region: dem #Dunst frisch gedüngter Felder, der schon morgens um sieben in die Nase steigt und den Kreislauf auf Trab bringt; der magischen Stille einer Bushaltestelle sonntags um 14 Uhr; und dem gleichmäßigen Brummen eines Treckers, der irgendwo am Horizont den Acker zieht – der ostwestfälische Ommm Ton. Während im fernen #Asien Meister mit wallenden Roben meditieren, trägt der ostwestfälische #Chi #Meister #Gummistiefel, #Cordhose und eine wettergegerbte Jacke von 1983. Seine Meditationsform: regungslos am Gartenzaun lehnen, die Hände auf dem Rücken verschränkt, und das Geschehen im Dorf beobachten. Absolute Zen Ruhe – bis jemand den Rasen nicht ordentlich gemäht hat.
Vielfältige Rituale
Die Rituale zur Pflege des Ostwestfälischen Chi sind vielfältig. Pickert essen, um das innere Gleichgewicht zu stärken (und das Cholesterin). Pömpel Wettkämpfe im Vereinsheim, die den Chi Fluss in den #Arm #Meridianen anregen. Und natürlich der Kirmesbummel, bei dem der Chi Fluss unweigerlich im #Bierstand kulminiert. Die hügelige Landschaft des Teutoburger Waldes und die endlosen Felder bieten dem Ostwestfälischen Chi Raum zur freien Entfaltung. Hier weht der Wind das Chi sanft über den #Acker, während irgendwo ein #Storch auf dem Scheunendach sitzt und nickt, als wisse er um das Geheimnis.
Bodenständig, zurückhaltend, manchmal stur
Das Ostwestfälische Chi ist bodenständig, zurückhaltend, manchmal ein wenig stur. Es spricht wenig, aber denkt viel. Es liebt klare Verhältnisse, festen Händedruck und das Gefühl, »dat passt schon«. Während andere nach Erleuchtung suchen, hat der Ostwestfale sie längst gefunden – im eigenen #Garten, zwischen Apfelbaum und Regentonne.
Anekdoten aus dem Chi Land
So erzählt man sich in #Brockhagen die Geschichte von Wilhelm S., der einst 12 Stunden lang auf einem Hocker vor seinem Schuppen saß und den #Regen beobachtete. Als man ihn fragte, warum, antwortete er nur: »Wollt mal gucken, ob’s aufhört.« Ein Musterbeispiel für #ostwestfälische #Geduld und die unerschütterliche innere Ruhe.
Oder Else K. aus #Rheda, die beim Nachbarn einen krummen #Lattenzaun bemerkte und wochenlang beim Kaffeetrinken mit starrem Blick den Chi Fluss des Gartens beobachtete, bis der #Nachbar schließlich von selbst den Zaun begradigte. Chi wirkt eben subtil, aber nachhaltig.
Ostwestfälische Chi Weisheiten
Aus dem reichen Schatz ostwestfälischer Lebensweisheiten seien hier ein paar zentrale Chi Lehren überliefert …
- »Wenn nix is, is auch gut«
- »Nicht jammern, einfach machen«
- »Lieber dreimal messen, bevor der Nachbar meckert«
- »Schweigen ist auch eine Antwort«
Ein exklusives Interview mit dem Chi Meister Friedrich Wilhelm Yinkötter
Wir haben den legendären ostwestfälischen Chi Meister Friedrich Wilhelm Yinkötter aus Bockhorst vor seinem Gartenzaun angetroffen und ihm ein paar Fragen gestellt.
Herr Y., was ist das Geheimnis des Ostwestfälischen Chi?
»Joah … ruhig bleiben.«
Wie pflegen Sie Ihr Chi im Alltag?
»Nich viel reden. Besser gucken.«
Haben Sie einen Tipp für Menschen, die ihr Chi verlieren?
»Erstmal #Kaffee trinken. Dann sieht die Welt anders aus.«
Und was halten Sie von fernöstlichem Chi?
»Sollen se machen. Wir hier haben unser eigenes Zeug.«
Nach diesem tiefgründigen Austausch wandte sich Y. wieder seiner Hauptbeschäftigung zu: das #Gras auf der anderen Straßenseite kritisch zu beäugen.