Lena Neudauer. Foto: Denise Krentz
Westfaelisches Musikfestival: Sonaten Rezital der »Artist in residence« Lena Neudauer, 28. Juni 2025
Westfälisches Musikfestival: Sonaten Rezital der »Artist in residence« Lena Neudauer, 28. Juni 2025
Hamm, 20. Juni 2025
Lena Neudauer ist eine leidenschaftliche Kammermusikerin, was dieser Konzertabend am Samstag, 28. Juni 2025, um 19.30 Uhr, im #Gustav #Lübcke #Museum aufs Schönste zeigen wird. Im Vorfeld des Konzertes sind alle Besucher herzlich zu einem Gespräch der jungen Musikerin mit Frank Beermann, dem Künstlerischen Leiter des Festivals, um 18 Uhr ins #Café »#KunstWerke« im Museum eingeladen.
Die Geigerin hat Violinsonaten ausgewählt, die in jedem Takt, ja in jeder Note von der Genialität ihrer Schöpfer zeugen: Ludwig van #Beethoven, Maurice #Ravel und Robert #Schumann. Zudem tritt #Neudauer mit ihrem bewährten Klavierpartner Paul Rivinius auf.
Abwechslungsreich ist das Programm auch, hat doch jede der 3 Sonaten hat ein sehr persönliches »Gesicht«, einen markanten Charakter. Die freundlich klingende Tonart A Dur prägt Ludwig van Beethovens Violinsonate Nummer 6 (opus 30/1). Aber so viel reine Schönheit aus ihr tönt, schwingen doch unzählige andere Facetten mit: Unruhe, Verletzlichkeit, Sehnsucht, Überschwang. Das alles fasst Beethoven mit der Stringenz dessen zusammen, der sich stets weiterentwickeln will, stets höher hinaus strebt.
Kristalliner Sphärenmusik gleicht Maurice Ravels Violinsonate Nummer 2 Licht und Schatten, sublime Farben und Beinahe Dissonanzen, die haarfein unter die Haut gehen, strömen frei im Raum. Unmöglich, den Gehörgang noch feiner zu kitzeln. Und der darauffolgende Blues ist an Coolness und Raffinesse nicht zu überbieten.
Zum Abschluss dann Robert Schumanns stürmische Violinsonate Nummer 2 (opus 121), deren Leidenschaft unmittelbar mitreißt. Dass Schumann seine Themen hier schier nicht mehr loslassen will, sondern fast manisch weiter steigert, stimmt mit Blick auf das Entstehungsjahr der #Sonate (1851) nachdenklich. Am Rosenmontag des Jahres 1854 sprang der Komponist von einer #Düsseldorfer #Rheinbrücke ins eiskalte Wasser.
Karten gibt’s beim städtischen Kulturbüro, den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online.
Gustav-Lübcke-Museum Hamm
Neue Bahnhofstraße 9
Gustav-Lübcke-Museum Hamm
Telefon +492381175730
E-Mail museum@stadt.hamm.de
www.museum-hamm.de
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