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KWS Guetersloh: Sag’ mir, wo die (Kuenstler-)Fahnen sind, wo sind sie geblieben?

KWS Gütersloh: Sag’ mir, wo die (Künstler-)Fahnen sind, wo sind sie geblieben?

#Gütersloh, 21. Juni 2025

Nun sind sie nicht mehr da – die schönen #Künstlerfahnen in der #Fuzo Mittlere Berliner Straße. Wo sie geblieben sind, fragt M. Dietrich aus Avenwedde. Eingemottet? Recycelt? Verschwunden? Wann wird man je versteh’n.

Kultur und Nachhaltigkeit

Im Rahmen der kulturellen #Nachhaltigkeit wünschen wir uns ein bleibendes Archiv, eine Onlinegalerie – auch ein Sonderbildband ist problemlos realisierbar. Irgendeine IT Firma aus Berlin, Delbrück oder anderswo kann so etwas machen. In Gütersloh kann so etwas schließlich niemand. Die Daten dürften noch vorhanden sein, die #Künstler könnten (und würden) gegebenenfalls sicherlich dieser über die Fahnen hinausgehenden Nutzung zustimmen.

Chance und Gelegenheit

Wer nicht Chance und Gelegenheit hatte, die Open Air Galerie in der Fußgängerzone zu genießen, könnte die vielfältigen Werke noch einmal Revue passieren lassen oder eingehender betrachten, diskutieren und sich damit auseinandersetzen. #Kultur lebt schließlich auch von #Eklektik und #Evolution – aber wie soll das gehen, wenn Dinge immer wieder aufgebaut und dann wieder abgerissen werden?

Tears in Rain – träumen Gütersloher vom eklektischen Schlafen?

Eine Frage frei nach Philip K. Dick – gibt es in Gütsel das Eklektische Schlafen? Wer sind dann die #Blade #Runner? Wer ist der Wilbur Mercer von Gütersloh? Wer prägt den ostwestfälischen Mercerismus? Oder sind solche Projekte nur »Moments in Time«, »Momente in der Zeit«, die wie Tränen im Regen verschwinden?

Wem das zuviel oder unverständlich ist: Lesen und den Film von 1982 anschauen (oder umgekehrt). »Träumen Androiden von elektrischen Schafen?« – diese Frage stellte sich Philip K. Dick im Titel seines 1968 erschienenen Romans. Ridley #Scott hat danach den Film »#Blade #Runner« gedreht, der 1982 in die Kinos kam. #Roman wie #Film erzählen die Geschichte des Kopfgeldjägers Rick Deckard, der Jagd auf Künstliche Menschen macht.

Im #Buch geht es allerdings um weit mehr: Auf einer von einem #Atomkrieg verwüsteten #Welt sind künstliche Tiere zu Statussymbolen geworden, eine »Mercertum« genannte #Fernsehreligion treibt ihr #Unwesen, und sogenannte »Stimmungsorgeln« manipulieren die Gefühle der Menschen. Und nicht nur Androiden werden auf Empathie getestet. Die vollständige Neuübersetzung macht deutschen Lesern den Roman erstmals in seiner ganzen sprachlichen Differenziertheit zugänglich – ein Meisterwerk nicht nur der #Science #Fiction #Literatur.

Am Rande: Es ist aufschlussreich, dass es in »westlichen«, epischen Werken wie »Blade Runner«, »Alien«, »2001: A Space Odyssey« und anderen Wagner Bezüge gibt. Offenbar hat es niemand wie Wagner geschafft, eine #Epik durch so etwas wie eine moderne »#Neo #Antike« gepaart mit von Furor geprägtem Ausdruck zu kreieren. In der Postmoderne schon gar nicht – es war auch nicht gewollt. Die Epoche der »Morale« hat so etwas ohnehin nicht nötig, denn sie hat schließlich die #Moral – epischer geht’s nicht. Auch wenn sie so harmlos und freundlich wirkt – in Wahrheit ist sie das Gegenteil.

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