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Sandra Abend, Hans Jürgen Braun und Mischa Kuball. Foto: Peter Siepmann

Kunstraum Gewerbepark Sued Hilden: Ausstellung »Zero+«, Finissage, 15. Juni 2025

Kunstraum Gewerbepark Süd Hilden: Ausstellung »Zero+«,  Finissage, 15. Juni 2025

#Düsseldorf, 5. Juni 2025

Die Ausstellung »Zero+« im #Kunstraum #Gewerbepark Süd in #Hilden feiert am Sonntag, 15. Juni 2025, um 15 Uhr, mit einer #Finissage ihren krönenden Abschluss. Zum Ausklang führt die Kuratorin und Kunsthistorikerin Sandra Abend noch einmal durch die Ausstellung.

»Die positive Resonanz, auch in der Presse, hat uns veranlasst, den Ausklang der Ausstellung gebührend zu würdigen. Wer bisher noch keine Zeit hatte, sich »Zero+« anzusehen, dem bieten wir jetzt noch einmal die Gelegenheit«, erklärt Sandra Abend.

Die Kuratorin Sandra Abend erklärt das Konzept der Werkschau so: »Arbeiten der international bekannten Zero Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker, die die Düsseldorfer Avantgarde Bewegung Ende der 50er Jahre ins Leben riefen, werden von Werken von Mischa Kuball, Ólafur Eliasson, Yves Klein, Charles Wilp und Hartmut Neumann und anderen flankiert, in denen das Zero Erbe weiterlebt.« Sie ergänzt: »Die Nachfrage war bisher überraschend hoch. Die Besucher lieben die Mischung aus historischen und neuen Positionen.«

Hintergrund zur Ausstellung

Die sogenannte »#Stunde #Null« wurde in der Kunst Ende der 50er Jahre von den Künstlern Heinz #Mack, Otto #Piene und später Günther #Uecker eingeläutet. In einem künstlerischen Befreiungsakt sollte der Ballast des Zweiten Weltkriegs abgeworfen werden, den sie zunehmend als Belastung der Kunst empfanden und dem sie etwas Neues, Helles und Positives entgegensetzen wollten. Die Bewegung »Zero« (Null) war geboren.

Nach den Schrecken und Traumatisierungen des Krieges gewann das Licht in der Kunst eine immense Bedeutung: Reflektierende Materialien, Spiegelungen und dynamische Raumkonstruktionen zogen die Zero Künstler magisch an. Bisherigen kunstästhetischen Idealen wurde der Rücken zugekehrt und neue philosophische Aspekte hielten Einzug in die Überlegungen der Kunst. Der Zero Gedanke wurde schnell in die Welt getragen.

Hans Jürgen Braun, Hausherr des Gewerbepark Süd, der gemeinsam mit seinem Bruder Karlernst Braun Werke aus der eigenen Zero Sammlung für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat, ergänzt: »Die Ausstellung zeigt, wie lebendig und prägend die Zero Idee auch heute noch in der Kunstwelt ist. Die Arbeiten der Zero Künstler, die wir teilweise persönlich kennengelernt haben, begleiten uns seit den frühen Sechzigerjahren und inspirieren nicht nur die nachfolgenden Künstlergenerationen, die hier zu sehen sind, sondern auch uns immer wieder.«

Mischa Kuball, Konzeptkünstler und Professor für Public Art an der Kunsthochschule für Medien Köln, bilanziert: »Ich beobachte immer wieder, wie junge Künstler sich in ihrer Arbeit mit Licht, Bewegung, Wind und Wasser bewusst auf die Zero Bewegung beziehen.«

Leihgeber der ausgestellten Werke sind die Familien Braun, die Sammler Lisa und Stephan Oehmen, Ingrid von Droste zu Hülshoff Wilp, die Galerie Löhrl, die #Galerie Beck & Eggeling und der Künstler Mischa Kuball.

Der Kunstraum Gewerbepark Süd

Der Kunstraum Gewerbepark Süd gehört zum Ensemble der 1904 gegründeten Industrieanlage einer Schirmfurniturenfabrik. 1990 wurde der Industriebetrieb zu einem Gewerbepark mit mehr als 23.000 m² Büro und Gewerbefläche umgestaltet. Auch heute befindet sich der Betrieb immer noch in Familienbesitz – mittlerweile in 4. und 5. Generation.

Gemeinsam mit der Stadt Hilden engagieren sich die Eigentümer des Gewerbeparks seit 1997 für die Durchführung von #Kunstveranstaltungen und #Kulturveranstaltungen. Im Kunstraum Gewerbepark Süd wurden schon Arbeiten von weltberühmten Künstlern wie Heinz Mack, Hans Peter Feldmann oder Karl Otto Goetz ausgestellt. »Für 2025 haben wir unter Berücksichtigung der schwierigen Haushaltslage der Stadt Hilden unser finanzielles Engagement für Ausstellungen im Kunstraum Gewerbepark Süd deutlich erhöht«, betont Hans Jürgen Braun. Ermöglicht wird das Engagement durch die Vermietung von #Gewerbeimmobilien.

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