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Gudrun Brüne, »Die Modellpuppe«, 1987, Öl auf Leinwand, Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin. Foto: Andres Kilger, VG Bild Kunst, Bonn 2025

»Strange!« Surrealismen 1950 bis 1990 aus den Sammlungen der Nationalgalerie, 30. Mai bis 16. November 2025

»Strange!« Surrealismen 1950 bis 1990 aus den Sammlungen der Nationalgalerie, 30. Mai bis 16. November 2025

#Berlin, 12. Mai 2025

Mit rund 60 Werken zeigt die Sammlung Scharf Gerstenberg erstmals eine bedeutende Auswahl von Gemälden und Skulpturen aus der Zeit der deutschen Teilung, in denen sich Anklänge an die Kunst des Surrealismus finden. Sämtliche Werke stammen aus den Beständen der Nationalgalerie – von selten präsentierten Künstlern wie Albert Ebert, Hans Jürgen Diehl oder Heidrun Hegewald, aber auch von Berühmtheiten wie Paul Delvaux, Wolfgang Mattheuer oder Mac Zimmermann.

Anfang der 1920er Jahre entstand der #Surrealismus – doch wann endete er? Einige setzen den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als Ende der Bewegung an, andere das Todesjahr des Wortführers André Breton (1896 bis 1966), und wieder andere sind davon überzeugt, dass der Surrealismus gar kein Ende finden kann!

Fest steht, dass er sich rasch verbreitet hat. Ob in Frankreich, Spanien, der Tschechoslowakei oder Mexiko: schon früh war man sich darin einig, den Surrealismus nicht als spezifischen Stil zu verstehen, sondern als Geisteshaltung. Wichtig ist allein ein »sur realer« Bezug zu dem, was wir »Realität« zu nennen gewohnt sind, eine von gesundem Menschenverstand, Rationalisierung und Logozentrismus bestimmte Welt, aus der heraus es Schlupflöcher in eine »andere«, »über wirkliche« Wirklichkeit zu finden gilt.

Obgleich der Surrealismus als gemeinsame Bewegung in Deutschland niemals festen Fuß gefasst hat, lassen sich in den Sammlungen der Nationalgalerie seine Spuren erkennen. Unter dem Titel »Strange!« sind rund 60 Werke von 40 Künstlern aus Ost und West versammelt, in denen sich Anklänge an die Kunst des Surrealismus finden – sei es durch motivische oder stilistische Zitate, sei es durch weltanschauliche Ähnlichkeiten. Allesamt in den Zeiten des Kalten Krieges entstanden, zeugen sie von der verbindenden Kraft einer Kunst, die sich mit ihren Werken gegen die Zumutungen der jeweils geltenden »Wirklichkeit« wehrt.

Mit Werken von Hans Peter Alvermann, Horst Antes, Karl Heinz Appelt, Kiejstut Bereźnicki, Rolf Biebl, Manfred Bluth, Lothar Böhme, Gudrun Brüne, Dimităr Kirilov Bujuklijski, Paul Delvaux, Roël D'Haese, Hans Jürgen Diehl, Albert Ebert, Heinz Fuchs , Klaus Fußmann, Giuseppe Pinot Gallizio, Sighard Gille, Domenico Gnoli, Peter Graf, Clemens Gröszer, Rolf Händler, Heidrun Hegewald, Mia Lederer, Walter Libuda, Nikolaj Majstorov, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Wolfgang Petrick, Wolfgang Peuker, Uwe Pfeifer, Hans Platschek, Nuria Quevedo, Günter Richter, Arno Rink, Hans Scheib, Ernst Schroeder, Roger David Servais, Volker Stelzmann und Mac Zimmermann.

»Strange! Surrealismen 1950 bis 1990 aus den Sammlungen der Nationalgalerie« wird kuratiert von Kyllikki Zacharias, Leiterin der Sammlung Scharf Gerstenberg. Zur Eröffnung der Ausstellung ist die Sammlung Scharf Gerstenberg am Donnerstag, den 29. Mai 2025 – #Christi #Himmelfahrt – von 16 bis 20 Uhr kostenfrei besuchbar.

Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
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