Ugo Rondinone, »humanskytwo«, 2022, Polyurethan. Bild: Ugo Rondinone. Courtesy of Galerie Eva Presenhuber Zurich/Vienna
Kunsthalle Emden: »Dem Himmel so nah«, Wolken in der Kunst, 24. Mai bis 2. November 2025
Kunsthalle Emden: »Dem Himmel so nah«, Wolken in der Kunst, 24. Mai bis 2. November 2025
Emden, 14. Mai 2025
Wer hat sich nicht schon einmal verträumt im Anblick des Himmels verloren, ein Gesicht in den Wolken entdeckt oder wechselnde Lichtphänomene bestaunt? Die #Kunsthalle #Emden widmet dem vielschichtigen Thema #Wolken eine umfangreiche Ausstellung vom 24. Mai bis zum 2. November 2025. Gezeigt werden Werke aus verschiedenen Epochen und Gattungen, von der klassischen #Landschaft bis zur zeitgenössischen #Installation. Der Himmel lässt sich so in seiner poetischen wie politischen Dimension neu entdecken – aber auch als #Spiegel des Inneren und als Zeichen unserer Zeit verstehen.
Wolken faszinieren durch ihre Flüchtigkeit und ihre fragile Anmut. Mal leicht und schwebend, mal schwer und bedrohlich spiegeln sie unsere Stimmungen. Seit Jahrhunderten inspirieren Wolken die #Kunst. Sie stehen für Göttliches, erhabene Naturschönheit und Atmosphäre, für Vergänglichkeit und Sehnsucht – und heute auch für #Klimawandel, #Umweltzerstörung und #Krieg. Ausgehend von den Sammlungsbeständen der Kunsthalle Emden und der Städtische Galerie Bietigheim Bissingen präsentiert die Ausstellung ein zentrales Motiv der Kunstgeschichte, das insbesondere seit dem 19. Jahrhundert das Interesse zahlreicher Künstler weckt. Von Beginn an ist die Auseinandersetzung mit Wolkenbildern und Himmelsansichten äußerst vielfältig: Sie reichen von der reinen Naturanschauung über allegorische und metaphorische Konzepte bis hin zu ästhetischen Experimenten. Für Positionen wie die von #Emil #Nolde (1867 bis 1956) oder René #Magritte (1898 bis 1967) fungieren die Himmelsdramatik und die Bildvokabel der Wolke sogar als Synonym für das jeweilige künstlerische Schaffen. Durch die Zeiten hindurch schlägt sich aber auch ein naturwissenschaftliches Interesse an Himmelsphänomenen in der bildenden Kunst nieder. In unserer Gegenwart richtet sich dieses Interesse zunehmend auf die Bedrohung durch die globale Erderwärmung und die daraus resultierende Handlungsnotwendigkeit.
Die Ausstellung präsentiert gut 100 Werke aus mehr als 150 Jahren von über 30 internationalen Künstlern: Heiner Altmeppen, Jean Arp, Sven Drühl, Berend Goos, Anna Grath, Wenzel Hablik, Daniel Hausig, Erich Heckel, Geoffrey Hendricks, Almut Linde, Hiroyuki Masuyama, Bjørn Melhus, Nanne Meyer, Lyoudmila Milanova, Gabriele Münter, Emil Nolde, Yoko Ono, Robin Page, Ursula Palla, Richard Prince, Franz Radziwill, Gerhard Richter, Simon Roberts, Alexander Rodtschenko, Yvonne Roeb, Christian Rohlfs, Ugo Rondinone, Valentin Ruths, Michael Sailstorfer, Josef Scharl, David Schnell, Gustav Schönleber, Nedko Solakov, Klaus Staeck, Rolf Staeck, Walter Strich Chapell, Hans Trimborn, Nasan Tur, Felix Vallotton.