Foto: Julia Wesely
Sol Gabetta im Konzert der Saechsischen Staatskapelle Dresden, 18. bis 20. Mai 2025
Sol Gabetta im Konzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden, 18. bis 20. Mai 2025
#Dresden, 9. Mai 2025
Im 10. #Sinfoniekonzert der aktuellen Saison steht Tugan Sokhiev am Pult der Sächsischen #Staatskapelle Dresden. Es erklingen das Konzert für Violoncello und Orchester Nummer 1 Es Dur von Dmitri #Schostakowitsch sowie Anton Bruckners Siebte Sinfonie E Dur. Das Publikum darf sich neben dem ausgewiesenen Schostakowitsch Spezialisten Sokhiev auf eine der bedeutendsten Cellistinnen unserer Zeit freuen: Sol Gabetta, die auf allen großen internationalen Bühnen zu Hause ist, wird das von Bewegung und Heiterkeit durchdrungene Cellokonzert interpretieren.
Als Dmitri Schostakowitsch 1959 sein erstes Cellokonzert schrieb, entstand es in enger Zusammenarbeit mit seinem Freund Mstislaw Rostropowitsch. Der legendäre Cellist lernte das Konzert in nur 3 Tagen auswendig und brachte anschließend einige Verbesserungsvorschläge ein. »Wenn ich das mache, wirst Du der Einzige sein, der es spielen kann. Aber ich schreibe für alle«, begründete der Komponist die Entscheidung, nicht auf die Wünsche einzugehen. Das Werk wird im 10. Sinfoniekonzert mit Bruckners Siebter kombiniert – jener Sinfonie, die vor allem mit der Zweitaufführung am 10. März 1885 in München unter Hermann Levi den Weltruhm des Komponisten begründete. Die bei Bruckner erstmals verwendeten »Ring« Tuben Wagners verliehen der Instrumentierung dabei einen ganz besonderen Kolorit.
Sowohl Tugan Sokhiev als auch #Sol #Gabetta haben bereits mit dem Orchester zusammengearbeitet. Sokhiev leitet seit dem Jahr 2021 regelmäßig Sinfoniekonzerte, Gabetta gastierte 2009 das erste Mal bei der #Staatskapelle #Dresden.
Das Konzert wird am 19. Mai 2025 live/zeitversetzt auf allen #ARD Kulturradios gesendet. Im Anschluss an die Dresdner Konzerte präsentiert die Sächsische Staatskapelle Dresden das Konzertprogramm in #Hamburg, #Berlin, #Wien, #München, #Basel, #Paris und #Toulouse.
Die Cellistin Sol Gabetta zählt zu den führenden Solistinnen unserer Zeit. Als gefragte Gastkünstlerin bei renommierten Festivals war sie Artiste étoile beim Lucerne Festival, wo sie mit den Wiener Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Concertgebouworkest Amsterdam auftrat. 2022 teilte sie sich die Bühne mit dem #BBC #Symphony #Orchestra auf der Tournee für die BBC Proms in Japan. Sie gab die Uraufführung eines Cellokonzerts von Francisco Coll bei Radio France, das speziell für sie komponiert wurde.
Nach ihren Residenzen bei der Staatskapelle Dresden und den Bamberger Symphonikern eröffnet Sol Gabetta die Saison 2024/2025 mit einer Europatournee mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und Mikko Franck. Im Wiener Konzerthaus, wo sie immer wieder das Publikum begeisterte, ist sie in ihrer Porträtreihe an zwei Kammermusikabenden sowie als Solistin mit den Wiener Symphonikern und der Sächsischen Staatskapelle Dresden zu erleben.
Nach ihrer Rückkehr in die USA für ihr Debüt mit New York Philharmonic und Auftritte mit dem Cleveland Orchestra und dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Klaus Mäkelä ist Sol Gabetta 2025 erneut mit New York Philharmonic und Jakub Hrůša beim Bravo! Vail Festival in Colorado zu Gast. Mit dem Philharmonia Orchestra, zu dem sie eine langjährige Verbindung pflegt, führt sie unter der Leitung von Santtu Matias Rouvali Weinbergs Cellokonzert auf.
In Anerkennung ihrer herausragenden künstlerischen Leistungen wurde Sol Gabetta 2022 mit dem Europäischen Kulturpreis und bei den Salzburger Osterfestspielen 2018 mit dem Herbert von Karajan Preis ausgezeichnet. 2019 erhielt sie den OPUS Klassik Award als »Instrumentalistin des Jahres« für ihre Interpretation von Schumanns Cellokonzert, nachdem ihre Aufnahmen bereits in vorherigen Jahren mit dem »#Echo #Klassik Award« ausgezeichnet worden waren.
Sol Gabetta spielt verschiedene bedeutende italienische Meisterinstrumente aus dem frühen 18. Jahrhundert, darunter ein von Atelier Cels Paris zur Verfügung gestelltes Violoncello von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1730 und seit 2020 das berühmte »Bonamy Dobree Suggia« von Antonio #Stradivari aus dem Jahr 1717, zur Verfügung gestellt von der Stradivari Stiftung Habisreutinger. Seit 2005 unterrichtet sie an der #Musik #Akademie #Basel.
Der aus Nordossetien stammende Dirigent Tugan Sokhiev war von 2014 bis 2022 Musikdirektor und Chefdirigent am Moskauer Bolschoi Theater und leitete von 2008 bis 2022 das Orchestre National du Capitole de Toulouse. Von 2012 bis 2016 war er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin.
Als Gastdirigent steht Tugan Sokhiev regelmäßig am Pult der prominentesten Orchester, darunter das Concertgebouworkest Amsterdam, die Wiener und Berliner Philharmoniker, das Boston und Chicago Symphony Orchestra, New York Philharmonic, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Philadelphia Orchestra, das Orchestre National de France und die Münchner Philharmoniker.
Als einer der letzten Schüler von Ilja Mussin am Sankt Petersburger Konservatorium feierte Tugan Sokhiev bereits kurz nach seinem Studium erste Erfolge an der Welsh National Opera, am Mariinski Theater in Sankt Petersburg, an der Metropolitan Opera in New York und an der Houston Grand Opera mit einer Aufführung von »Boris Godunov«. Seinem gefeierten Dirigat der »Liebe zu den drei Orangen« beim Festival in Aix en Provence 2004 folgten Wiederaufnahmen in Luxemburg und am Teatro Real in Madrid sowie zahlreiche weitere Produktionen.
2005 wurde er von der französischen Kritikervereinigung für sein Konzert mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse im Théâtre des Champs Elysées in Paris als »musikalische Entdeckung des Jahres« geehrt. Bereits vor seiner Ernennung zum Musikdirektor des Orchesters im Jahr 2008 war Tugan Sokhiev dort drei Jahre als Erster Gastdirigent und musikalischer Berater tätig. Unter seiner Leitung erlangte das Orchester internationale Bedeutung, unter anderem auch mit mehreren Uraufführungen und der von ihm ins Leben gerufenen Conducting Academy.
Tugan Sokhievs Diskographie umfasst Aufnahmen mit dem Orchestra National du Capitole de Toulouse für Naïve Classique und dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin für Sony Classical. CD Produktionen unter seiner Leitung wurden unter anderem vom Gramophone Magazin als »Editor’s Choice« gewürdigt. Bei EuroArts erschien Beethovens Violinkonzert mit Vadim Gluzman auf DVD. Die Aufnahme von Schostakowitschs Achter Sinfonie mit dem Orchestre National du Capitole.
10. Sinfoniekonzert, Sonntag, 18. Mai 2025, 11 Uhr, Montag, 19. Mai 2025, 19 Uhr, Dienstag, 20. Mai 2025, 19 Uhr, #Semperoper, Sächsische Staatskapelle Dresden, Karten für das Konzert sind in der Schinkelwache am Theaterplatz, Telefon +493514911705 oder online erhältlich., eine Konzerteinführung findet jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn im #Opernkeller der Semperoper statt