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Ueber die Gerechtigkeit

Über die Gerechtigkeit

Gütersloh, 2. Mai 2025

Unter »Sozialer Gerechtigkeit« verstehen manche offenbar mittlerweile, dass jeder Geld bekommt, aber weder arbeiten muss, noch irgendein Risiko eingehen muss – letztlich also nichts leisten muss. Wohlgemerkt ist »#Lohngerechtigkeit« ein anderes Thema.

Noch ein anderes Thema sind #Unternehmer. In der Regel leisten sie viel und gehen Risiken ein. Freilich sind #Manager von Konzernen keine Unternehmer, sondern lediglich #Angestellte – mit oft absurd hohen Gehältern. 

Man muss also beim Thema »Soziale Gerechtigkeit«, unter das vieles fällt, differenzieren, sonst führt die Thematisierung zu gar nichts. Schlechterdings zu den aktuellen Zuständen.

Was aber ist #Gerechtigkeit?

#Gerechtigkeit bedeutet, dass niemand aufgrund von Umständen, die er nicht zu vertreten hat, bevorzugt oder benachteiligt wird. Ungerechtigkeit ist das Gegenteil – die #Benachteiligung oder #Bevorzugung aufgrund von Umständen, die der Betroffene nicht zu vertreten hat.

Das heißt allerdings auch, dass eine Bevorzugung oder Benachteiligung aufgrund von Umständen, die der Betroffene zu vertreten hat, gerecht (und nicht ungerecht) ist.

Hinzu kommt die Frage, was man überhaupt unter einem gerechten oder ungerechten Vorteil oder Nachteil versteht? Die Indikatoren sind komplex und vielfältig. Ist es gerecht oder ungerecht, wenn beispielsweise ein #Handwerker, der rund um die Uhr arbeitet, und kein Familienleben oder Privatleben hat, viel mehr verdient, als ein promovierter Justitiar, der Familienleben, Privatleben, Hobbys, Urlaub und einen 8 Stunden Job hat? Wenn der Handwerker sein Hobby zum Beruf, zur Berufung macht? Niemand zwingt ihn dazu, aber auch niemand verbietet es anderen.

Auch beim Thema »Gerechtigkeit« an sich muss differenziert werden, sonst führt die Thematisierung zu gar nichts. Schlechterdings zu den aktuellen Zuständen.

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