Foto: Eva Kreuzpaintner
Neustart nach Krisen – 3 bewaehrte Wege, um wieder ins Leben zu finden
Neustart nach Krisen – 3 bewährte Wege, um wieder ins Leben zu finden
Jeder von uns kennt sie – diese Momente im Leben, in denen nichts mehr so ist, wie es einmal war. Krisen treffen uns oft unvorbereitet, reißen uns aus unserer Komfortzone und hinterlassen ein Gefühl der Orientierungslosigkeit. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem wir uns fragen: Wie geht es jetzt weiter? Wie finde ich wieder Sinn, Kraft und Richtung?
Auch wir haben diese Fragen gestellt. Und nach eigenen #Erfahrungen – aber auch nach Gesprächen mit Experten und wissenschaftlichen Erkenntnissen – kristallisierten sich drei bewährte Wege heraus, die uns (und viele andere) durch schwierige Zeiten geführt haben.
1. #Akzeptanz: der erste Schritt zur Veränderung
Es klingt fast zu einfach, aber es ist essentiell: Akzeptieren, was passiert ist. Das bedeutet nicht, dass wir gutheißen müssen, was geschehen ist, oder dass es uns nicht verletzt. Es bedeutet vielmehr, dass wir aufhören, gegen die Realität anzukämpfen. Denn erst wenn wir akzeptieren, dass die Vergangenheit nicht zu ändern ist, entsteht Raum für Neues.
#Psychologen sprechen hier oft von der »radikalen Akzeptanz« – ein Konzept aus der #Verhaltenstherapie, das besagt: Schmerz ist unvermeidbar, aber Leiden entsteht erst, wenn wir uns gegen das Unvermeidliche wehren. Wir selbst haben erlebt, wie befreiend dieser Schritt sein kann. Wenn wir uns nicht länger fragen »Warum ist das passiert?«, sondern »Was mache ich jetzt damit?«, beginnt die Veränderung.
2. Kleine Schritte statt große Sprünge
Nach einer #Krise sehnen wir uns oft nach einer schnellen Lösung. Ein Neuanfang, der alles besser macht. Doch genau da liegt die Falle: Wir setzen uns unter Druck, erwarten zu viel auf einmal – und scheitern womöglich an unseren eigenen Ansprüchen.
Stattdessen haben wir gelernt: Es sind die kleinen Schritte, die wirklich zählen. Ein kurzer Spaziergang, eine neue Morgenroutine, ein erstes Gespräch mit einem guten Freund. Unser Gehirn belohnt uns für kleine Erfolge mit positiven Emotionen. Die Wissenschaft bestätigt: Veränderung braucht Wiederholung. Jede neue Erfahrung, die sich gut anfühlt, stärkt die neuronalen Verbindungen im Gehirn – und macht es wahrscheinlicher, dass wir dranbleiben.
3. Sinn finden – und nicht nur Erfolg suchen
Nach einer Krise scheint oft alles sinnlos. Vielleicht haben wir einen Job, eine Beziehung oder ein wichtiges Lebensziel verloren. Und plötzlich stellt sich die Frage: Wofür lohnt es sich noch, morgens aufzustehen?
Hier hilft es, den Blickwinkel zu ändern. Statt nach einem großen Lebenssinn zu suchen, können wir uns fragen: Was gibt mir heute ein kleines bisschen Bedeutung? Für manche ist es, anderen zu helfen. Für andere, kreativ zu sein oder Neues zu lernen.
Neustart ist möglich – für uns alle
Wir haben selbst erlebt, wie es ist, nach einer Krise wieder Fuß zu fassen. Und auch wenn der Weg nicht immer leicht ist, wissen wir heute: Es gibt immer eine Möglichkeit, neu zu beginnen.
Akzeptanz, kleine Schritte und Sinnsuche – diese 3 Wege sind kein Patentrezept, aber sie haben uns (und viele andere) aus dunklen Zeiten herausgeführt. Falls du gerade an einem Punkt stehst, an dem du nicht weißt, wie es weitergeht, sei dir sicher: Es gibt einen Weg. Und manchmal reicht ein erster kleiner Schritt, um ihn zu finden.
Über die Autorin
Eva #Kreuzpaintner begeistert mit ihrem authentischen, tagebuchartigen Stil, der persönliche Erfahrungen in bewegende Erzählungen verwandelt. In »Regina geht ihren Weg – Hoffnung« erzählt sie einfühlsam von den Herausforderungen des Lebens und schafft kraftvolle, universelle Geschichten. Mehr …