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Künstler der Kunstwerkstatt Atelier Wilderers, Hildesheim. Foto: Herling, Herling, Werner, Sprengel Museum Hannover

»Das Atelier als Gemeinschaft. #Wilderers« im Sprengel Museum Hannover, 30. April bis 13. Juli 2025

»Das Atelier als Gemeinschaft. #Wilderers« im Sprengel Museum Hannover, 30. April bis 13. Juli 2025

#Hannover, 29. April 2025

Mit »Das Atelier als Gemeinschaft« initiiert das #Sprengel #Museum Hannover ein zweiteiliges Ausstellungsprojekt  und Vermittlungsprojekt gemeinsam mit der #Kunstwerkstatt #Atelier #Wilderers aus #Hildesheim und dem #Braunschweiger #Atelier »Geyso20«. Der 2. Teil der Ausstellung mit dem Titel »#Wilderers« zeigt ab dem 30. April 2025 Werke des gleichnamigen Ateliers. 15 Künstler mit Beeinträchtigung geben Einblick in ihr künstlerisches Schaffen und zeigen im Sprengel Museum Hannover eine Neuinterpretation des Kreuzwegs, dem Leidensweg Jesu Christi vom Todesurteil bis zur Kreuzigung. Die Präsentation wird von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet, das die Künstler federführend mitgestalten.

Die Ausstellung »#Wilderers« zeigt Werke, die im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts im Auftrag der Basilika Sankt Godehard in Hildesheim entstanden sind. Präsentiert werden sechs Arbeiten, die auf Stationen des Kreuzwegs beruhen. Sie sind eine Leihgabe der Sankt #Godehard #Basilika, in welcher 14 Kreuzwegstationen seit März 2025 dauerhaft hängen. Im Anschluss an die Ausstellung werden die Werke erneut in der Basilika Sankt Godehard zu sehen sein. Weitere Arbeiten sind durch Kunstwerke aus der Sammlung des Sprengel Museum Hannover inspiriert. Darüber hinaus sind Werke ausgestellt, denen eine freie #Bild und Formensprache zu eigen sind. Die Künstler waren aktiv an der Auswahl der ausgestellten Werke beteiligt.

Ein umfangreiches Vermittlungsprogramm begleitet die Ausstellung: In dialogischen Führungen und Aktionsführungen geben die Künstler Einblicke in ihre Arbeit und teilen ihre Erfahrungen. Die Ausstellungsmacherinnen Kristina Sinn und Dörte Wiegand: »Mit der Ausstellungreihe ›Das Atelier als Gemeinschaft‹ präsentieren wir Werke von Künstlern mit Beeinträchtigung und öffnen uns für inklusive Ausstellungsinhalte. Die Ausstellung #Wilderers ist Ausdruck unserer langjährigen Zusammenarbeit mit den ›AtelierKünstlern‹, die uns neue und sehr persönliche Einblicke sowohl in unsere Sammlung als auch in ihr individuelles künstlerisches Schaffen erlauben.«

Atelier Wilderers

Das Atelier Wilderers ist eine Einrichtung der »proTeam« gGmbH Himmelsthür. Seit 2017 bietet es Menschen mit Beeinträchtigung in Voll und Teilzeit eine Plattform für künstlerisches Schaffen. Im Atelier können die Künstler in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Druck, Töpferei, Bildhauerei oder Handarbeit tätig werden. Das Atelier ist ein Ort für künstlerische Entfaltung, an dem sowohl individuell als auch gemeinschaftlich gearbeitet wird. Das Sprengel Museum Hannover arbeitet mit der Kunstwerkstatt seit vielen Jahren eng zusammen. Regelmäßig zu Gast im Museum, arbeiten die Künstler des Ateliers in der Sammlung und in Sonderausstellungen – in Skizzenbüchern halten sie das Gesehene und ihre Beobachtungen fest.

Die Künstler des Atelier Wilderers

Christfried Behrens, Sabine Dumke, Linus Glaser, Laura Habekost, Jasmin Hammer, Bogdan Kim, Jenny Kriszio, Nicole Lorenz, Christiane Lutzke, Ina Maria Meyer, Elena Pawlofsky, Patrick Premke, Shalin Senf, Hans Joachim Teske, Christina Wierzba.

Barrierefreiheit im Sprengel Museum Hannover

Das Sprengel Museum Hannover strebt danach, ein inklusiver Ort zu sein und möchte im Sinne der kulturellen Teilhabe, allen Besucher unabhängig von ihren jeweiligen Voraussetzungen einen kreativen und individuellen Zugang ermöglichen. Das Sprengel Museum Hannover wurde 2024 durch »Reisen für Alle« evaluiert und zertifiziert. Die Zertifizierung ist bis 2027 gültig. Detaillierte Angaben finden sich im Prüfbericht

Direktor Reinhard Spieler

»Das Sprengel Museum Hannover versteht sich als Ort für alle Menschen. Wir sind überzeugt, dass kulturelle Teilhabe ein grundlegendes Recht ist und es unsere Aufgabe ist, Barrieren abzubauen – seien sie physischer, sensorischer, mentaler oder sozialer Art. Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen zunehmen und Gleichberechtigung immer wieder infrage gestellt wird, ist es umso wichtiger, Inklusion nicht nur zu fordern, sondern aktiv zu leben. Als kulturelle Institution tragen wir Verantwortung, Räume zu schaffen, die Zugänglichkeit, Begegnung und Dialog ermöglichen. Wir haben unsere Bemühungen um mehr Inklusion in den letzten Jahren kontinuierlich verstärkt; das betraf bislang vorwiegend die Rezeption, d.h. wir haben versucht, Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen den Museumsbesuch zu ermöglichen und zu erleichtern. Mit der Präsentation des Atelier ›Geyso20‹ und der Kunstwerkstatt Atelier Wilderers versuchen wir, den Inklusionsgedanken auch auf die #Kunstproduktion auszuweiten. Und wir stellen damit die Fragen, die auch aus der Kunst selbst heraus immer wieder gestellt werden: Wo und wie entsteht #Kunst? Was liegt in der vermeintlichen Norm, was außerhalb? Wer definiert diese eigentlich? Welche Ausdrucksformen können uns emotional erreichen und uns berühren? Wir möchten damit mehr Raum schaffen für das Verständnis von Kunst, für die Möglichkeiten, wo sie entstehen und was sie uns vermitteln kann«, mehr

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